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Seit meiner frühesten Kindheit leide ich
unter einer Schlafkrankheit. Dormentia permanentia. Nicht zu verwechseln mit
Dementia permanentia. Auch wenn der Unterschied nicht so groß ist, womöglich
gar nicht existiert. Wie es dazu kam, erzähle ich an anderer Stelle, wenn’s
passt und ich in Stimmung bin. Jedenfalls schlafe ich viel. Sehr viel. Und
während der Wachphasen schreibe ich. Mal mehr, mal weniger, je nach Kondition.
Viel Zeit bleibt mir meistens nicht. Eine halbe Stunde, wenn’s hoch kommt. Zehn
bis 15 Minuten sind in etwa der Durchschnitt. Fünf Minuten, das kommt auch vor.
Deshalb hab ich mir angewöhnt, kurze Sachen zu schreiben. Einfache Zitate,
Einfälle, Fetzen, Wörter, simple Gedichte, knappe Geschichten. Ich geb ihnen
eigene Namen. Gnomsentenzen, Flüchtigkeitsapophthegmen, Wowwörter,
Blitzgedichte, Vagismen, Superkurzgeschichten, Zyklopädien. Und ich hab mir
überlegt, sie in Zukunft mit der Welt da draußen zu teilen, auch wenn ich mir
nicht ganz sicher bin, ob sie überhaupt existiert. Aber das ist eine andere
Geschichte, die ich zu einem späteren Zeitpunkt aufgreifen werde. Fürs Erste
sollte diese kleine Einführung genügen. Weiterführendes werde ich nunmehr auf
einem Blog veröffentlichen. Etwas unregelmäßig vielleicht, aber mit Sicherheit,
sooft ich kann. Die Webadresse hab ich unten angefügt. Ich würd mich freuen,
wenn du öfter mal vorbeischaust. Bis gleich und sei gegrüßt
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